Gut geht auch nachhaltig!

Deutschland – Frankreich – Türkei

Das Projekt

Unter dem Motto „gut geht auch nachhaltig“, möchten wir uns mit einer deutsch-französisch-türkischen Gruppe junger Teilnehmenden über die ökologischen Grenzen unseres Planeten austauschen. Anhand verschiedener Workshops und Methoden setzen wir uns kritisch mit der Ausbeutung von Menschen und Natur auseinander und zeigen erfolgreiche Beispiele für eine Lebensweise jenseits von Wettbewerb und Konsumkultur auf.

Mit diesem Projekt möchten wir den Teilnehmenden anbieten, ihre Konsumgewohnheiten zu hinterfragen, die sowohl durch das kapitalistische und wirtschaftliche konsumorientierte System, in dem wir leben, als auch durch unsere Sozialisierung entstehen. Diese Konsumgewohnheiten können daher überdacht, dekonstruiert und bewusster und ökologischer werden.

Dieses Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Nutzung natürlicher Ressourcen zu wecken, die Teilnehmenden über die Abläufe von Versorgungsketten und deren Auswirkungen auf die Natur zu informieren, aber auch Vorschläge zu sammeln, um unser Konsumverhalten angesichts der ökologischen Krise besser anzupassen.

Wir wollen jungen Erwachsenen aus Frankreich, Deutschland und der Türkei die Möglichkeit bieten, gemeinsam über die Konzepte der nachhaltiges Wachstum (ökologische Nachhaltigkeit) und des nachhaltigen Konsums zu diskutieren. Es ist für uns wichtig, dieses Projekt unter den gegenwärtigen Umständen durchzuführen, weil die soziale und ökologische Sensibilisierung für nachhaltigen Konsum neue Gewohnheiten und vor allem ökologisches Bewusstsein mit sich bringt. Durch den Austausch von Erfahrungen und Reflexionen über ökologischen Aktivismus wollen wir die Beteiligung der Jugend für eine nachhaltigere Zukunft fördern.

Wir werden uns auf verschiedene pädagogische, sprachliche und interkulturelle Methoden der nicht-formalen Bildung stützen. Die vorgesehenen Aktivitäten sollen einen Rahmen für den Dialog schaffen, damit die aus den drei Partnerländern Teilnehmenden miteinander austauschen und reflektieren können.

Wir möchten, dass dieser Online-Austausch zu einem physischen Austauschprojekt wird, wenn es wieder möglich sein wird, zu reisen. Wir planen daher für 2021 physische Begegnungsphasen in Frankreich, Deutschland und der Türkei mit den gleichen Gruppen, mit denen wir online gearbeitet haben werden. 

Die Daten und Orte

Phase I:Online – 28.-29.11. und 12.12.2020

Digitales Format

Wir haben beschlossen, diesen Austausch in digitalem Format zu organisieren, damit wir unsere Jugendarbeit und Arbeit der Interkulturalität weiterhin durchführen können, indem wir uns an die Einschränkungen der globalen Mobilität anpassen. Dieses Online-Treffen zielt auch darauf ab, digitale Werkzeuge zu demokratisieren und den internationalen Dialog zwischen jungen Erwachsenen aufrechtzuerhalten.

Das Programm ist auf 3 Tage aufgebaut:

Die ersten beiden Tage sind aufeinanderfolgend (28. und 29. November 2020) und der dritte Tag der Online-Begegnung findet zwei Wochen später statt (12. Dezember 2020).

Die Teilnehmenden

Dieser Austausch richtet sich an junge Erwachsene (18-25 Jahre), die wenig oder keine Erfahrung im Bereich des ökologischen Aktivismus haben, so dass wir eine gemischte Gruppe bilden und uns gegenseitig beeinflussen und hinterfragen können. Es ist wichtig, dass die Teilnehmenden sich für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und den Kampf gegen den Klimawandel interessieren.

Da auf den Projekttreffen Dolmetscher*innen anwesend sein werden, sind keine sprachlichen Vorkenntnisse erforderlich.